Anfang der Webseite Direkt zum Inhalt springen
Start Hauptinhalt der Webseite

Wissenswelt

  • A

    • Abbocato

      ital., nachgesüsst – abocado span.

    • Amabile

      ital., süß

    • Amarone

      ital., trockener Rotwein der aus luftgetrockneten Trauben hergestellt wird.

    • Añada

      span., Jahrgang

    • Annata

      ital., Jahrgang

    • AOC Appelation d’Origene Contrôllée

      franz., Geschützte Herkunftsbezeichnung

    • Autochthon

      Begriff aus der Biologie, der hier für den Ursprung von Rebsorten angewandt wird und bezeichnet Rebsorten, die im aktuellen Verbreitungsgebiet (Region, Biotop) entstanden sind (sich evolutionär gebildet haben) oder dort ohne menschlichen Einfluss im Zuge von natürlichen Arealerweiterungen eingewandert sind (wikipedia).

    • Azienda Agricola

      ital., Weingut, verarbeitet nur eigene Trauben

    Zur Übersicht

  • B

    • Barrique

      Holzfass, 225 l, ursprünglich aus dem Bordeaux und in der Regel aus Eichenholz hergestellt, findet in der Rot-, Rosé- und Weißweinherstellung Verwendung. Der Ausbau im Barrique reichert die Weine aromatisch, geschmacklich und haptisch an. Diese Wirkung hängt von der Rebsorte, der Eichenart, der Fassherstellung (v.a. dem Röstgrad, s. Röstung), dem Nutzungsalter und der Dauer der Lagerung des Weins im Barrique ab. 

    • Blanc de Noir

      franz., Weißwein, der aus roten Trauben hergestellt wird.

    • Bodensatz oder Sedimente

      Bei gereiften Rotweinen können zwei Arten von Stoffen ausfällen und als Satz in der Flasche vorhanden sein. Dabei  kann es sich um Phenole handeln oder um das ausgefällte Salz der Weinsäure, den Weinstein. Bei Weißweinen beschränkt sich der mögliche Satz auf Weinstein, da kaum Phenole vorhanden sind. Dieses Phänomen gehört zum natürlichen Alterungsprozess und stellt somit keinen Weinfehler da. Da der Gast dieses nicht im Glas haben möchte, sollte man den Wein gegebenenfalls dekantieren oder filtrieren.

    Zur Übersicht

  • C

    • Cantina

      ital., Kellerei oder Weingut

    • Cantina sociale, cantina cooperativa

      ital., Genossenschaft

    • Casa Vinicola oder Azienda Vinicola

      ital., Betrieb (commerciante), dessen Erzeugung hauptsächlich aus zugekauften Trauben bestritten wird.

    • Cava

      span., Schaumwein, hergestellt durch Flaschengärung (span., método tradicional)

    • Chaptalisieren

      Anreicherung des Traubensafts mit Rübenzucker oder Traubensaftkonzentrat zur Erhöhung des Alkohol¬gehalts des Weins. Ist in kühleren Weinbauregionen für minderwertige Moste erlaubt und bei Qualitätsweinen überall verboten.

    • Clasico

      ital., Weine stammen aus dem Kerngebiet einer Anbauzone

    • Consorzio

      ital., Winzerverband

    • Crianza

      spanisch, Reifestufe für Weiß-, Rosé- und Rotweine aus geschützten Herkunftsgebieten (span. Denominación de Origen, D.O.). Regelt die Lagerzeit, die der Wein im Fass und anschließend auf der Flasche liegen muss, bevor er in den Verkauf gegeben werden darf. Die verschiedenen Kontrollbehörden haben unterschiedliche Bestimmungen dafür fest¬gelegt. In den spanischen Weinanbaugebieten Rioja und Ribera del Duero muss der Wein jeweils mind. zwölf Monate im Fass und in der Flasche verbringen. In anderen D.O. genügen sechs Monate Fasslagerung (z. B. La Mancha, Jumilla).

    • Cru

      franz., siehe auch Cru Classé und Grand Cru, die französische Regierung hat unter Napoleon damit begonnen, bestimmte Weinberge zwecks Steuererhebung zu klassifizieren. Die Bezeichnung Cru bildet die dritte, also unterste Kategorie der klassifizierten Weinberge. Die Begriffe werden in Burgund und Bordeaux unterschiedlich ausgelegt.

    • Cru Classé

      siehe auch Cru und Grand Cru, bildet die zweite, also mittlere Kategorie der klassifizierten Weinberge.

    Zur Übersicht

  • D

    • DO (Denominación de Origen)

      span., Geschützte Herkunftsbezeichnung, Es werden Mindestanforderungen an die Mostqualität gestellt, zugelassene Rebsorten bestimmt und oft auch Marketingmaßnahmen koordiniert. Bildet formell die zweithöchste Stufe spanischer Qualitätsweine.

    • DOC (Denominazione di Origine Contollata) - (Denom

      ital., und port., kontrollierte Ursprungsbezeichnung für italienische Weine und portugiesische Weine die höchsten Qualitätsansprüchen genügen müssen.

    • DOCa (Denominación de Origen Calificada)

      span., Geschützte Herkunftsbezeichnung, schärfere Anforderungen als bei herkömmlichen DO Gebieten. Gilt z.Z. nur für Rioja und Priorat. Bildet formell die höchste Stufe spanischer Qualitätsweine.

    • DOCG (Denominazione di Origine Contollata e Garant

      ital. kontrollierte und garantierte Ursprungsbezeichnung für italienische Weine, die höchsten Qualitätsansprüchen genügen müssen. Bildet formell die höchste Stufe italienischer Qualitätsweine.

    • Dolce

      ital., süß – span., dulce

    Zur Übersicht

  • E

    • Embotellado en origen

      span., Erzeugerabfüllung

    Zur Übersicht

  • F

    • Fattoria

      ital., Landwirtschaftliches Gut

    • Frizzante

      ital., perlend

    Zur Übersicht

  • G

    • Gemischter Satz

      österr., Wein, der aus verschiedenen Rebsorten, die aus einem Weinberg stammen und zusammen gelesen und vergoren wurden, besteht.

    • Generoso

      span. und ital., mit Alkohol verstärkter Wein, z.B Sherry oder Portwein

    • Gran Reserva

      span., Reifestufe für Weiß-, Rosé- und Rotweine aus geschützten Herkunftsgebieten (span. Denominación de Origen, D.O./DOCa). Regelt die Lagerzeit, die der Wein im Fass und anschließend auf der Flasche liegen muss, bevor er in den Verkauf gegeben werden darf. In den spanischen Weinanbaugebieten Rioja und Ribera del Duero muss der Wein jeweils 24 Monate im Fass und 36 Monate in der Flasche verbringen. 

    • Grand Cru

      franz., siehe auch Cru und Cru Classé, bildet die erste, also höchste Kategorie der klassifizierten Weinberge.

    Zur Übersicht

  • I

    • IGT Indicazione Geografica Tipica

      ital., neuere Qualitätsstufe italienische Weine. Dient als Ergänzung zum bestehenden Klassifizierungssystem, indem es den Erzeugern mehr Spielraum für die Auswahl der Rebsorten, des Herstellungsverfahrens, der Kennzeichnung der Weine usw. bietet.

    • Imbottigliato all Origene

      ital., Erzeugerabfüllung

    Zur Übersicht

  • J

    • Jahrgang

      die auf dem Etikett angegeben Jahreszahl gibt das Jahr an, aus dem die Trauben für den Wein stammen. Abgefüllt werden die Weine aber oft erst im Folgejahr, nachdem sie alle Schritte (z.B. Fassreife, Sur Lie) ihrer Verarbeitung durchlaufen haben. Das Fehlen einer Jahrgangsangabe muss kein Nachteil sein. Die Weine stammen dann eben aus verschiedenen Jahrgängen. Auch hier gilt: einige der sensorisch interessantesten Weine (z.B. Champagner, Sherry) bestehen aus Weinen, die aus verschiedenen Jahrgängen stammen.

    Zur Übersicht

  • M

    • Metódo tradicional

      span., Flaschengärung – franz., méthode traditionnelle, auch champanoise (in der Champagne) oder classique – ital., metodo classico oder tradizionale

    • Milléssime

      franz., Jahrgang

    Zur Übersicht

  • P

    • Pago

      span., neuere spanische Klassifizierung für Qualitätsweine. Die Trauben für diese Weine müssen auf dem Gut, dessen Namen sie tragen, wachsen, dort verarbeitet und abgefüllt werden.

    • Passito

      ital., alkoholreicher, meist süßer Wein aus getrockneten Trauben

    • Phenole

      einer der wichtigsten Inhaltsstoffgruppen bei Rotwein. Diese bestimmen einmal die Farbe des Weines (rot durch Anthocyane, gelb durch Flavone) und zum Anderen die Haptik (Tannine). Die polymerisierten Phenole erreichen im reifen Rotwein ein so großes Molekulargewicht, dass sie aus der Flüssigkeit als Bodensatz ausfällen. Der Wein verliert dadurch an farblicher Intensität; er schmeckt saurer und fühlt sich dünner an, da die ausgefällten Tannine als Kompensationsfaktor zunehmend fehlen.

    • Podere

      ital., Bauernhof

    • Polymerisation

      chemischer Prozess, der für die sensorische Wahrnehmung von Rotwein von großer Bedeutung ist. Bei jungen Weinen bestehen die Phenole aus Molekülen (Monomeren), die adstringierend auf die Schleimhäute wirken. Im Laufe der Reifung entstehen längere Molekülketten, sogenannte Polymere, deren adstringierende Wirkung nachlässt, weil sich durch die Verkettung ihre Reaktanz reduziert.

    Zur Übersicht

  • R

    • Reserva

      span., Reifestufe für Weiß-, Rosé und Rotweine aus geschützten Herkunftsgebieten (span. Denominación de Origen, D.O./DOCa). Regelt die Lagerzeit, die der Wein im Fass und anschließend auf der Flasche liegen muss, bevor er in den Verkauf gegeben werden darf. In den spanischen Weinanbaugebieten Rioja und Ribera del Duero muss der Wein jeweils 12 Monate im Fass und 24 Monate in der Flasche verbringen.

    • Riserva

      ital., Bezeichnung für Weine, die einen höheren Alkoholgehalt und eine längere Reifezeit als die Normalversionen der jeweiligen Herkunftsgebiete aufweisen.

    • Röstung (von Fässern)

      zur Herstellung von Eichenfässern müssen die Dauben an der Innenseite erhitzt werden um gebogen werden zu können. Diese Erhitzung führt zu chemischen Veränderungen des Holzes, die wiederum Einfluss auf Farbe, Aromen, Geschmack und Haptik des später in den Fässern zu lagernden Weins haben werden. Heute ist man in der Lage, die Erhitzung so genau zu steuern, dass die Fässer mit dem vom Winzer gewünschten Röstung ausgeliefert werden können.

    Zur Übersicht

  • S

    • Semisecco

      ital., semiseco span., halbtrocken

    • Spumante

      ital., Schaumwein

    • Sur lie

      franz., Auf der Hefe, bezeichnet ein Herstellungsverfahren, bei dem der Wein, in der Regel Weißwein, nach der Gärung eine Zeit (üblich: zwei bis sechs Monate) zusammen mit den abgestorbenen Hefen im Behälter verbleibt, bis diese sich zersetzen und ihre Proteine den Wein anreichern. Das Ergebnis ist haptisch wahrnehmbar und erhöht die Viskosität des Weins.

    Zur Übersicht

  • T

    • Tannin

      Der Begriff leitet sich vom englischen tanning, Gerben, ab. Die Tannine bestimmen die Haptik, das Gefühl des Weins. Chemisch gehören sie zur Gruppe der Phenole (s. auch dort).     
      Für Rotweintrinker sind Tannine von großer Bedeutung, stellen sie doch einen der sensorisch wirkmächtigsten Inhaltsstoffe dar. Die Tannine sind verantwortlich für die Adstringenz, die sich an den Schleimhäuten im Mund zeigt. Man nimmt diese Stoffe also haptisch war. Die Adstringenz hängt von der Traubenreife und der anschließend im Wein stattfindenden Polymerisation ab und macht sich durch zwei Effekte bemerkbar.      

      • Austrocknung der Schleimhäute durch Ausfällen von Proteinen der Spucke
      • Oberflächentextur der Tannin-Moleküle, der sogenannte Sandpapiereffekt

      Man kann die Wirkung der Tannine auf die Schleimhäute auch bei anderen Lebensmitteln überprüfen. Schwarzer Tee ist besonders geeignet. Trinken Sie einen kräftigen Schwarztee ungezuckert kurz nach dem Ziehen und dann noch einmal, wenn er richtig abgekühlt ist. Geschmacklich (leicht bitter) sind Tannine bei Weinen, die aus voll reifen Trauben gekeltert wurden, kaum von Bedeutung.

    • Tenuta

      ital., Bezeichnung für kleines Weingut

    Zur Übersicht

  • V

    • Vendimia tardiva

      ital., Spätlese - span., vendimia tardía

    • Vin d`Pays

      franz., Landwein

    • Viña

      span., Weinberg

    Zur Übersicht

  • W

    • Weinberg

      die Bedingungen in jedem Weinberg, ja in jeder Parzelle unterscheiden sich voneinander. Entsprechend können sich auch die Weine unterscheiden. Es ist also wichtig, zu wissen, wo die Trauben gereift sind.

    • Weinstein

      ein Teil des Salzes der Weinsäure bildet im Wein Kristalle und fällt aus. Diesen Vorgang sollte man durch Kühlung schon vor dem Abfüllen in der Kellerei forcieren. Die Weinsäure reduziert sich dadurch in geschmacklich nicht wahrnehmbarer Weise. Dieses Phänomen gehört zum natürlichen Alterungsprozess und stellt somit keinen Weinfehler da. Da der Gast dieses nicht im Glas haben möchte, sollte man den Wein gegebenenfalls dekantieren oder filtrieren.

    Zur Übersicht

  • Z

    • Zweite Gärung, auch malolaktische Gärung bzw. biol

      In der Traube entstehen vor allem Wein- und Apfelsäure. Letztere schmeckt, wie bei grünen Äpfeln auch, aggressiv sauer. Sie reagiert zudem empfindlich auf Bakterien, die auch im Wein vorkommen. So wird die Apfelsäure im Wein in die sensorisch weichere Milchsäure umgewandelt. Bei säurearmen Weinen wird die Umwandlung oft durch Filtrierung und Zugabe von Schwefel unterbunden.

    Zur Übersicht

  • Hast du Fragen? Wir helfen gerne!

    Per Telefon: 03591 2700818 von Mo-Fr, 9-16 Uhr (außer an Feiertagen) oder per Mail: kontakt@huvinum.com

    Häufig gestellte Fragen

    In unserer FAQ haben wir die wichtigsten Fragen beantwortet.